Traurig und erschöpft – ohne Grund?

Traurig und erschöpft – ohne Grund?

Was ist eigentlich los? Wo man hinguckt griesgrämige Gesichter, obwohl wir doch hier in Deutschland alles im Überfluss haben und es uns wirklich gut geht. Sollte man meinen… Woran kann das liegen?

Fühlst du dich auch oft traurig und niedergeschlagen und weißt eigentlich gar nicht so richtig warum?

Irgendwie ist viel zu wenig Freude in deinem Alltag und du schleppst dich von Tag zu Tag?

Dann ist es Zeit, etwas zu ändern. Denn wie Anthony Hopkins zu sagen pflegt:

„Keiner von uns kommt lebend hier raus. Also hört auf, euch wie ein Andenken zu behandeln. Esst leckeres Essen. Spaziert in der Sonne. Springt ins Meer. Sagt die Wahrheit und tragt euer Herz auf der Zunge. Seid albern. Seid freundlich. Seid komisch. Für nichts anderes ist Zeit.“

Wenn du körperlich gesund bist und keinen Nährstoffmangel hast wie zB. Vitamin D (gerade nach diesem gefühlt endlosen Winter ist das gar nicht so unwahrscheinlich) muss es andere Gründe geben und ich nenne dir mal ein paar von den ganz Verdächtigen.

Zu viele schlechte Nachrichten

Also wenn du es schaffst, dir regelmäßig am Tag mehrere Nachrichtensendungen anzusehen und dann keine depressive Verstimmung zu bekommen – Hut ab. Gerade sensible Menschen leiden unbewusst unter den Bilder, die wir Tag für Tag serviert bekommen. Gerade die vielen Kinder, die auf der ganzen Welt in Krisengebieten unschuldig leiden müssen, zerreißen auch mir das Herz. Wenn es dir genauso geht, probiere einmal Folgendes aus.

Höre nur einmal am Tag Nachrichten und zwar im Radio. Kein TV, keine Zeitung, keine Nachrichten im Internet. Dann bleibst du informiert, musst dir aber zumindest keine Bilder ansehen. Denn Bilder machen viel mehr mit dir, als du denkst und sind viel eindrucksvoller als das einfache gesprochene Wort. Ich frage mich sowieso in letzter Zeit oft, warum auch öffentlich rechtliche Fernsehsender bei der Berichterstattung gar keine Grenzen in Sachen Pietät mehr zu kennen scheinen. Und wenn du meinst, es tut dir gut, dass schalte doch einfach mal ein bis zwei Wochen komplett ab und schau, was passiert. Die wirklich wichtigen Dinge gehen sowieso nicht an dir vorbei, weil in deinem Umfeld mit Sicherheit darüber gesprochen wird.

Zu viel Social Media

Eigentlich auch nichts Unbekanntes. Wer zu viel Zeit in den sozialen Medien verbringt, bekommt irgendwann schlechte Laune. Keiner postet ein Bild von sich, während er mit einem Infekt ziemlich umgebügelt im Bett liegt. Alle sind immer lustig, fröhlich, alle sind gefühlt IMMER im Urlaub an den wunderbarsten Orten der Welt. Und sowieso scheint es bei allen anderen runder und besser zu laufen als bei einem selbst. Das ist ein absoluter Trugschluss. Nur im Gefecht des Alltags gerät dies oft in Vergessenheit. Frage dich einmal, wie oft du am Tag in kleinen Pausen, in denen man auch einfach mal durchatmen könnte, du durch dein Handy scrollst und dir irgendwelche Infos reinziehst, die wahrscheinlich so wichtig sind, wie ein umfallender Sack Reis in China. Das habe ich zumindest bei mir selbst festgestellt.

Suche dir doch mal einen Tag in der Woche aus, an dem du Facebook und Co mal komplett links liegen lässt. Ungeahnte Möglichkeiten und Zeitfenster tun sich auf. Und was man da alles machen kann.  🙂

Bist du im richtigen Umfeld?

Wer sind die Menschen, mit denen du deine meiste Zeit verbringst. Man sagt, dass man die Summe aus den fünf Menschen ist, mit denen man die meiste Zeit verbringt. Wer sind deine Top 5? Und tun sie dir gut? Vielleicht eine Gelegenheit, deinen Freundeskreis mal nach Energieräubern abzusuchen und diese, so weit möglich in die sprichwörtliche Wüste zu schicken.

Und wie findet man die? Kennst du Verabredungen, nach denen du beschwingt, fröhlich und voller Energie nach Hause gehst? Und auf der anderen Seite die Gespräche, bei denen du unbewusst alles anspannst und nach dem Treffen den Eindruck hast, du hast die letzten Minuten oder Stunden überhaupt nicht mehr richtig durchgeatmet? Voilá, dann hast du einen Energieräuber gefunden.

Wenn du magst, probiere diese drei Dinge einmal aus und guck was passiert.

Gib auf dich acht, lass es dir gut gehen und tue mehr von dem, was dich glücklich macht.

Hier hilft übrigens eine Liste mit all den Dingen, die dir Spaß machen und/ oder dir ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Baue jeden Tag 1-2 Dinge davon in deinen Alltag ein. Dann ist schon ein großes Stück geschafft.

Und wenn dann jetzt noch der Frühling so richtig aus seinem Versteck kommt, kannst du voller Energie all das anpacken, was dir am Herzen liegt. Mit einem Lächeln auf den Lippen.

 

Alles Liebe

Nadine

 

 

 

 

 

 

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert