Lampenfieber adé – Strategien, damit Lampenfieber erst gar nicht aufkommt!

Guten Morgen,

ich habe dir heute mal eine Liste von Tipps und Tricks zusammengestellt, die gegen Lampenfieber helfen.

In meinem Workshop Lampenfieber adé arbeiten wir darüber hinaus mit zwei – drei Formaten aus dem Neurolinguistischen Programmieren, mit denen du deine Ängste in den Griff bekommen kannst.

Wenn du dich dafür interessierst oder auch ein Einzeltraining für dich in Frage kommt – melde dich gerne bei mir.

Hier kommen ein paar Anregungen, wie du dir zunächst selbst helfen kannst.

Du schaffst das! Glaub an dich! 

 

 

 

Mentaltraining! Das kannst du zur Vorbereitung tun:

 

  • Mache dir Folgendes bewusst: Du kannst nur gewinnen! Entweder es wird richtig gut, oder aber du lernst etwas Neues bzw. weißt, wie es nicht funktioniert/ was du in Zukunft besser machen kannst
  • Frage dich selbst: Was ist in deinem Leben schon einmal so richtig schief gelaufen und was hast du daraus gelernt? Warst du im Nachhinein froh, dass es so gekommen ist? Egal was kommt – am Ende wird es genau richtig sein. Vertrauen!
  • Stell dir ein paar Tage vorher bildlich vor, wie die Veranstaltung/ mündliche Prüfung phantastisch laufen wird. Nimm dir wirklich 5-10 Minuten Zeit und stelle dir einen Film Was siehst du, hörst du? Alle 5 Sinne wahrnehmen! Dann kommt dein Applaus! Wie wird sich das anfühlen? Speichere dir dieses Bild und dieses Gefühl ab. Wenn du dich im NLP etwas auskennst, arbeite mit einem Anker
  • Mach dir bitte eines deutlich: Du weißt etwas und die Leute wollen es hören! Du hast etwas mitzuteilen, was andere interessiert/ eine Botschaft zu überbringen! Der Großteil der Zuhörer wird dir wohlgesonnen sein! Die meisten Menschen achten nur auf sich selbst und sind mit sich selbst beschäftigt! Kleine Unsicherheiten fallen meistens nur dir selbst auf, oder den Menschen, die selbst unsicher sind und deshalb darauf achten!
  • Erste oder kritische Gesichter bei den Zuhörern haben oft nichts mit dem Vortragenden zu tun! (Interesse, Konzentration, Nachdenklichkeit à wie schaust du, wenn du nachdenkst?)

 

Instant-Tipps, für die Zeit kurz vorher oder wenn du schon mittendrin bist

  • Ablenken! Du kannst nicht zwei Dinge gleichzeitig machen.

Wenn du allein bist oder im Auto: singen! Wer singt, kann keine Angst haben! (darum singen Leute, die durch den Keller laufen. Kennst du aus Filmen!)

  • Lieblingslied bis kurz vorher auf die Ohren (wenn du die Möglichkeit hast, Mp3-Player mitzunehmen und allein bist bzw. es nicht unhöflich wirkt. Stelle dir eine Playlist zusammen, die sehr positive und kraftvolle Gefühle in dir auslöst
  • Atemübungen à Stressabbau durch Wechselatmung (schau mal bei youtube)

oder Arme vor der Brust zusammendrücken, einatmen und 15x stoßartig ausatmen, langsam wieder ein. Für Stressabbau so effektiv wie eine Runde joggen!

  • Bewegung: Laufen um den Block. Bloß nicht still in eine Ecke auf einen Stuhl setzen!
    • Stress, der schon da ist, lässt sich am besten durch Bewegung –im Idealfall Sport abbauen. Da das aber vor deiner Präsentation nicht gehen wird, bleib anderweitig in Bewegung!
  • Lichtpunkte im Publikum à suche dir vorab (frühzeitig erscheinen) Menschen, die dir während des Auftritts Halt geben. Wenn du vorher netzwerkst, wirst du Menschen haben, die dich während deines Auftritts anlächeln und somit unterstützen.
  • Wenn du nur erste Gesichter da sitzen hast, die dich nervös machen – schau ihnen nicht in die Augen, sondern auf die Nasenspitze!
  • Und wenn du dich ganz unbehaglich fühlst, sag dir: Jetzt erst recht! Ich weiß, was ich kann! à kurzer Future Pace: Wenn ich das hier schaffe, dann werde ich sowas von gestärkt hier rausgehen!
  • State Management! – nehme Körperhalten an, die dich stärken und dir Energie geben

Arme hoch, groß machen, Schulten zurück, strecken, Supermann-Pose (bitte in unbeobachteten Momenten 😉

  • Nutze deinen Bodenanker! (Inhalt des Workshops)

Was noch?

  • Tu alles dafür, dass es dir in der Situation gut geht! Sorge gut für dich! Trage Kleidung, in der du dich wohlfühlst. Nichts ist schlimmer als schicke Kleidung, in der du dann aber nicht richtig atmen kannst. An alle Frauen: wenn du auch sonst nie Stiftrock trägst, dann lass ihn auch heute im Schrank! Nimm Ersatzkleidung mit um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein!
  • Wenn du sowieso schon aufgeregt bist: Meide Kaffee oder Lebensmittel mit hohem Zuckergehalt – das macht nur zusätzlich nervös! Besser Nüsse oder Bananen, da ist viel Magnesium drin. Das ist gut für die Nerven!
  • Bei Vorträgen oder Präsentationen: Zwischendurch Fragen ins Publikum stellen, wenn möglich. Dann ist die Aufmerksamkeit nicht die ganze Zeit bei dir und du kannst kurz durchatmen
  • Beim Vortrag: Die ersten Sätze auswendig können! Dann läuft es!
  • Kenne die Eckpunkte und schreibe sie dir ggf. auf eine Karte, damit du schnell den Faden wiederfindest, solltest du ihn einmal verlieren. Nur bitte nicht ablesen.
  • Extrem gut vorbereiten! Dann kann dir nichts passieren! Vortrag oder Präsentation vorab mehrfach zur Übung halten. Das bringt Routine und du bekommst ein Gefühl dafür, wie viel Zeit du benötigst
  • Plane ausreichend Zeit ein, damit Stress gar nicht erst entstehen kann.
  • Erinnere dich an all die Dinge, die du in deinem Leben bereits geschafft hast. Gibt es vergleichbare Situationen, die wirklich gut gelaufen sind? Dann konzentriere dich auf diese, wenn deine innere Stimme mit dem „oje, gleich geht’s los…wie soll ich das schaffen…“ usw. loslegt. Beschäftige deinen Geist mit positivem Input. Dann hat er keine Zeit für energieraubende Gedanken!

 

Ich wünsche dir für deine Vorhaben gutes Gelingen und vor allem

VIEL SPASS!

 

© Text: Nadine Kuehn 2018, all rights reserved

© Bild: www.pixabay.com

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